Zum Inhalt springen
Lade Konzerte

« Alle Konzerte

  • Diese koncert hat bereits stattgefunden.

Die Geisterbraut – Dvořák & Brauner

18. Mai um 19:00

Veranstaltungsort:

Kirche der Geburt der Jungfrau Maria

Domažlice 1, 344 01 Česká republika
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Konzertkategorie:

Programm:

  • Antonín DVOŘÁK: Die Gausterbraut

Interpreten:

Lucie Silkenová – Sopran

Die Sopranistin Lucie Silkenová schloss ihr Studium an der Prager Akademie der musischen Künste in der Klasse von Ivan Kusnier ab und besuchte außerdem Meisterkurse in England, Spanien, Deutschland und Österreich. Zu ihren Wettbewerbserfolgen zählen der 1. Preis beim Concours International d’Encouragement in Lyon, Frankreich (2008) und der 2. Preis beim Internationalen Antonín-Dvořák-Gesangswettbewerb in Karlovy Vary (2009). 2013 war sie Halbfinalistin beim Hans-Gabor-Belvedere-Wettbewerb. Seit 2010 ist sie regelmäßiger Gast am Nationaltheater in Prag und trat auch an den Opernhäusern in Liberec, Pilsen und Ostrava auf. FOK Prag, Symphonieorchester des Tschechischen Rundfunks, etc. Er hat auch Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk, Navona Records und Arco Diva gemacht.

Aleš Voráček – Tenor

Der Tenor Aleš Voráček wurde in České Budějovice geboren. Er studierte Gesang am örtlichen Konservatorium bei Vítězslava Bobáková. Seit seinem ersten Jahr am Konservatorium ist er Gast an der Oper des Südböhmischen Theaters in České Budějovice und seit 2005 hat er dort ein festes Engagement. Dort gestaltete er eine Reihe von Opern- und Operettenrollen, z.B.Nemorino (Donizetti: Das Getränk der Liebe), Almaviva (Rossini: Der Bruder von Sevilla), Mozarts Ferrando (Così fan tutte) und Don Ottavio (Don Giovanni), Adolfo (Lortzing: Probe für eine Oper), Lionel (Flotow: Martha), Vitek (Smetana: Das Geheimnis), Dvořáks Georg (Jakobiner) und Prinz (Rusalka), in denen er auch auf der Sommerbühne des Drehtheaters in Český Krumlov auftrat, den Postboten (Martinů: Der Tag der Nächstenliebe), Max (Weber: Der Zauberer) und Ernesto (Donizetti: Don Pasquale). Von den Operettenrollen ist Edwin (Kálmán: Die Prinzessin von Chardonnay) zu erwähnen. Er war auch Gast am Nationaltheater in Brünn, wo er die Rolle des Idamante (Mozart: Idomeneo) sang. Für die Rolle des Edwin in Die Prinzessin von Chardonnay wurde er für den Thalia-Preis 2006 in der Kategorie Operette und Musical nominiert. Am Nationaltheater in Prag gastierte er als Smetanas Vít (Das Geheimnis) und Vasek (Die verkaufte Braut), Dvořáks Jirka in Der Teufel und Kate und Jiří in Jakobin oder als Mozarts Monostatos in Die Zauberflöte. Er tritt regelmäßig in Konzerten auf, z. B. mit der Prager Philharmonie in Schumanns Requiem oder mit Jiří Bělohlávek und dem BBC Symphony Orchestra in konzertanten Aufführungen von Die verkaufte Braut und Jakobin in der Londoner Barbican Hall.

Ivan Kusnjer – Baritone

Ivan Kusnjer wurde 1951 in Rokycany geboren. Nach seinem Abschluss an der Industrieschule in Pilsen studierte er an der Musikfakultät der Prager Akademie der musischen Künste bei Teodor Šrubař, wo er 1975 seinen Abschluss machte. 1988 begann er als Lehrer an derselben Schule (HAMU) zu arbeiten. Im Jahr 2011 verteidigte er erfolgreich seine außerordentliche Professur und im Jahr 2016 seine Professur.
Er hat in Ostrava und Brünn Opernrollen gespielt. Seit 1982 arbeitet er als Solist am Nationaltheater in Prag.Er nahm an Meisterkursen an der Accademia Sigiana in Siena und der Accademia Santa Cecilia in Rom teil.
Er trat in Opern- und Konzerthäusern auf der ganzen Welt auf, darunter die Mailänder Scala, die Carnegie Hall in New York, die Opéra-Comique und das Théâtre du Châtelet in Paris, die Opéra national de Lorraine in Nancy, die Wiener Staatsoper, La Monnaie in Brüssel und die Berliner Staatsoper. Er wurde bei den Festivals in Cagliari, Hongkong, Tel Aviv, Frankfurt am Main und Göteborg mit Ehrenpreisen ausgezeichnet.
Ivan Kusnjer ist der Gründer der Fatum-Stiftung, die die Familien verstorbener Musiker unterstützt.

Gemischter Chor Čerchovan (Domažlice) – Chorleiter Marek Vorlíček

Der gemischte Chor Čerchovan ist seit seiner Gründung im Jahr 1901 ununterbrochen in Domažlice tätig. Zurzeit besteht er aus über vierzig Sängerinnen und Sängern. Marek Vorlicek ist seit 1997 sein Leiter. Čerchovan beschäftigt sich hauptsächlich mit geistlicher Musik, schreckt aber auch vor stilisierter mittelalterlicher Musik, Spirituals oder Opern nicht zurück. Zum Repertoire gehören natürlich auch Chorarrangements von Volksliedern.
Bei der Aufführung vokal-instrumentaler Werke arbeitet der Chor mit verschiedenen Orchestern und professionellen Solisten zusammen. Der Chor ist auch mehrmals mit der Pilsner Philharmonie aufgetreten und wurde in den letzten Jahren regelmäßig zur Zusammenarbeit mit dem Westböhmischen Symphonieorchester in Marienbad eingeladen. Im Jahr 2010 führte der Chor auf Einladung der Botschaft der Tschechischen Republik beim Heiligen Stuhl im Markusdom auf dem Venedigplatz in Rom die tschechische Weihnachtsmesse von Ryba auf. Im Jahr 2001 nahm der Chor eine CD mit dem Stabat Mater von Jakub Jan Ryba und dem Requiem in c-Moll von Georg Lickel auf. Beide Werke wurden als Weltpremieren aufgenommen. Im Jahr 2005 wurde eine zweite CD mit geistlichen Kompositionen von Jakub Jan Ryba und dem Magnificat von Simon Brixi veröffentlicht. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das Repertoire des Chores um eine Reihe von Vokal- und Instrumentalwerken erweitert, darunter die Krönungsmesse und das Requiem von Mozart, das Gloria von Vivaldi, das Te Deum von Charpentier, Rejch und Dvořák, das Stabat Mater desselben Autors, das Requiem von Fauré, die 9.

Tomáš Brauner – Dirigent

Tomáš Brauner wurde 1978 in Prag geboren. Er studierte Oboe und Dirigieren am Prager Staatskonservatorium. Im Jahr 2005 schloss er sein Studium an der Musikfakultät der Akademie der darstellenden Künste mit dem Hauptfach Dirigieren ab. Anschließend studierte er an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien. Im Jahr 2010 war er Preisträger des Internationalen Dirigierwettbewerbs Dimitris Mitropoulos in Athen.

Er begann seine Karriere als Operndirigent am J. K. Tyl-Theater in Pilsen. Im Jahr 2008 gab er sein Debüt an der Staatsoper Prag mit einer Aufführung von Verdis Otello. Es folgten Massenets Don Quichotte, Rossinis Lazebnik di Siviglia, Puccinis La bohème und Tosca, Verdis Nabucco, Mozarts Die Zauberflöte und Bizets Carmen. Er dirigiert Verdis La Traviata am Nationaltheater in Prag. Er ist regelmäßiger Gast am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava. Am Palacio de Bellas Artes in Mexiko-Stadt dirigierte er Janáčeks Die Hirtin. Unter den Ballettproduktionen hat er Tschaikowskis Schwanensee, Dornröschen, Jarré der göttliche Schellenjarl und Adams Giselle inszeniert. Er wurde auch zu großen internationalen Festivals eingeladen, wie z. B. nach Bad Kissingen zum Richard-Strauss-Festival in Garmisch-Parten-Kirchen, wo er die Alpensinfonie zusammen mit dem Tschechischen Radio-Sinfonieorchester beim Eröffnungskonzert zum 150. Geburtstag von Richard Strauss aufführen durfte. Im Jahr 2018 dirigierte er das Prager Symphonieorchester. 2018 nahmen die Prager Symphoniker an Tourneen in München und Poznan teil. In den Jahren 2020-21 nahm er mit dem FOK Dvořáks Slawische Tänze, Kompositionen von Karel Husa (darunter die legendäre Musik für Prag 1968) und die Klavierkonzerte von Sergej Rachmaninow mit Lukáš Vondráček auf. Im August 2022 gab er sein Debüt in der Elbphilharmonie Hamburg. Im Jahr 2023 wird er mit dem FOK u.a. in München und Wiesbaden auftreten.