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Eröffnung der Kursaison 2024

10. Mai um 19:30

Veranstaltungsort:

Programm:

  • Bedřich SMETANA: Die verkaufte Braut – Auswahl
  • Antonín DVOŘÁK: Meine Heimat
  • Bohuslav MARTINŮ: Stadt des lebendigen Wassers
  • Antonín DVOŘÁK: Mazurka für Violine und Orchester
  • Leoš JANÁČEK: Laotische Tänze – Auswahl

Interpreten:

Barbora Perná – Sopran

Sie studierte am Prager Konservatorium bei Jiřina Marková Krystlíková und anschließend an der Akademie der Darstellenden Künste in Prag bei Prof. Magdalena Hajoossiová.
Seit 2006 ist sie an vielen Theatern im Land zu Gast. Sie trat am Antonín-Dvořák-Theater in Ostrava, am J. K. Tyl-Theater in Pilsen, am F. X. Šalda-Theater in Liberec, dem Schlesischen Theater in Opava, dem Theater in České Budějovice, Košice und dem Nationaltheater in Prag.
Barbora Perná ist derzeit Gast des Nationaltheaters in Prag und seit 2019 ist sie festes Mitglied des Solistenensembles des Mährischen Theaters Olomouc.
Hier sang sie u. a. die Rolle der Jenůfa aus der gleichnamigen Oper von L. Janáček, die Fiordiligi in W. A. Mozarts Così fan tutte, für die sie für den Thalia-Preis nominiert wurde, die Rolle der Leonora (Fidelio) von L. van Beethoven, Rusalka, Vitellii-La clemenza di Tito und Judith-Modrovouss Schloss-B. Bartók… Für die Rolle der Rusalka wurde sie auch für den Thalia-Preis nominiert, den sie für ihre Darstellung dieser Rolle im Mährischen Theater Olomouc erhielt.
Sie hat eine Reihe schöner Rollen verkörpert, z. B. Rusalka aus der gleichnamigen Oper von A. Dvořák’s Rusalka, Leoš Janáček’s Liska Bystrouška, Marenka aus Die verkaufte Braut von B. Smetana, Dvořáks Terinka, Massenets Sophie, Webers Agatha, Mozarts Fiordiligi, Gräfin, Pamina, Papagena, Zerlina, Luoncavallos Nedda, Wagners Lora, Rachmaninoffs Zemfira und andere…
Für die Rolle der Rusalka wurde sie 2018 mit dem Jantar-Preis der Mährisch-Schlesischen Region ausgezeichnet.

Perná ist außerdem Preisträgerin des Opava Thalia Award in der Saison 2018-2019. Sie ist Preisträgerin zahlreicher renommierter Wettbewerbe, darunter der Imrich-Godin-Wettbewerb in Vrábli, Slowakei, und der Internationale Gesangswettbewerb A.Dvořák-Wettbewerb. Sie ist in Deutschland, Italien, Frankreich, Österreich, Japan und China aufgetreten. Sie hat aktiv an Kursen in Riva del Garda und an den Kursen des weltberühmten Tenors Josè Cura teilgenommen.

Martin Šrejma – Tenor

Der Tenor Martin Šrejma absolvierte sein Studium am Prager Konservatorium in der Klasse von Prof. J. Kotouč. Während seines Studiums gewann er den Internationalen Antonín-Dvořák-Gesangswettbewerb in Karlovy Vary (2002 und 2004) und wurde 2004 mit dem Preis des Nationaltheaters in Prag ausgezeichnet.
Im Jahr 2004 studierte er in Parma, Italien, am Konservatorium Arrigo Boito bei L. Bizzi und E. Furlotti; er nahm an Meisterkursen in Italien teil, im Sommer 2009 bei M. Freni und 2011 bei T. Krause. Im Jahr 2005 wurde er Solist der Staatsoper Prag, seit 2012 ist er Solist des Nationaltheaters Prag. Auf den Prager Bühnen hat er viele Rollen gesungen, wie z. B. Mozarts Tamino (Die Zauberflöte), Ferrando (Così fan tutte) usw. Er gastierte auch am Nationaltheater in Brünn, am Mährisch-Schlesischen Nationaltheater in Ostrava als Lindoro (Rossinis Das italienische Mädchen in Algier) und Graf d’Albafiorita (Martinůs Mirandolina), am F. X. Šalda-Theater in Liberec als Nemorino (Donizetti: Das Getränk der Liebe), im J. K. Tyl-Theater in Pilsen und im Drehtheater in Český Krumlov als der Herzog (Rigoletto). In der Saison 2003/2004 tourte er mit der Schweizer Oper als Alfred in Strauss‘ Operette Die Fledermaus durch Deutschland und die Schweiz und im Frühjahr 2005 mit dem Toronto Philharmonic unter der Leitung von K. Stratton durch Kanada. Im Jahr 2006 trat er in Spanien als Pollione (Bellini: Norma) auf. Im Jahr 2009 trat er als Jeník (Die verkaufte Braut) in den Niederlanden auf, und 2011 spielte er die Rolle des Michelis (Martinů: Griechische Passion) am Teatro Massimo in Palermo. Während der Tournee der Staatsoper Prag und des Nationaltheaters in Japan trat er als Alfredo (2007) und Spoletta (2011), Tamino und Basilio (2013) auf. Er wird häufig zu Auftritten in Kantaten, Oratorien und Opern eingeladen (Händel: Samson und Messiah; Bononcini: Astarto; Mozart: Requiem und Davide penitente; Haydn: Die Schöpfung, Bach: Weihnachtsoratorium, Mendelssohn: Lobgesang im Rahmen des Prager Frühlingsfestivals 2012 usw.).

Pavel Klečka – Bariton

Der Bassbariton Pavel Klečka (*1967) schloss sein Studium am Staatlichen Konservatorium in Prag ab. Gleichzeitig gewann er den ersten Preis beim Wettbewerb des Konservatoriums in Pardubice und arbeitete mit der Akademie der musischen Künste in Prag zusammen (B. Martinů – Vesper auf der Brücke/Bedroň; W. A. Mozart – Die Hochzeit des Figaro/Figaro). Er ist regelmäßiger Gast an einer Reihe von führenden Opernhäusern. Dank der Vielseitigkeit seines stimmlichen Ausdrucks zeichnet er sich auch im Konzert- und Liedgesang aus. Sein Repertoire umfasst Werke vom Barock bis zur Gegenwart. Er vervollkommnete seine Technik und Interpretation unter der Leitung von Václav Zítek und besuchte Meisterkurse bei Helmuth Rilling und Peter Mikuláš. Derzeit setzt er seine Gesangsstudien bei Jiří Kotouč fort. Bislang hat er über sechzig Rollen des Opern- und Operettenrepertoires geschaffen, mit denen er viele Länder (Europa, USA, Japan, Israel usw.) besucht hat. Zu den wichtigsten gehören Figaro, Leporello, Papageno, Guglielmo, Marbuel, Bohus, Dr. Bartolo, Dulcamara, Don Pasquale, Tonio, Marcello, Gianni Schicchi, Rodrigo, Renato und Rigoletto.

Milan Al-Ashhab – Violine

Der Geiger Milan Al Ashhab absolvierte sein Violinstudium am Konservatorium in Teplice in der Klasse von Professor Květoslava Hasilová. Er setzte sein Studium an der Akademie der musischen Künste in Prag in der Klasse von Professor Ivan Štraus fort. Seit 2019 setzt er seine Studien unter der Leitung von Professor Peter Schuhmayer an der Univesität für Musik und Darstellende Kunst in Wien fort.

Er gewann den renommierten Internationalen Fritz-Kreisler-Violinwettbewerb in Wien (2018), die New York Concert Artists and Associates Worldwide Debut Audition (New York, 2018) und den Tschaikowsky-Wettbewerb in Moskau (2019). Außerdem gewann er erste Preise beim Internationalen Georg Philipp Telemann-Violinwettbewerb in Poznan (2007) und beim Internationalen Jaroslav Kocian-Violinwettbewerb in Ústí nad Orlicí (2006). Er ist Gewinner des Classic Prague Awards 2018 (Kategorie Talent des Jahres), der Ústí nad Labem Region Persönlichkeit des Jahres 2018 im Bereich Kultur, des Bauša Ruysová Preises, des Josef Hlávka Preises und anderer. Er hat auch an Meisterkursen mit berühmten Persönlichkeiten wie Pinchas Zukerman, Gábor Takács-Nagy, Hagai Shaham, Shlomo Mintz und Ida Haendel teilgenommen. Milan Al-Ashhab spielt ein seltenes italienisches Instrument von Nicola Amati (Cremona, 1662), das ihm von der Schweizer Maggini-Stiftung geliehen wurde. Er konzertiert mit zahlreichen tschechischen und internationalen Orchestern (ORF Radio-Symphonieorchester Wien, Tschechische Philharmonie, Moskauer Symphoniker, Hofer Symphoniker, L’armonia terrena usw.) und tritt regelmäßig in abendfüllenden Konzerten mit dem führenden tschechischen Pianisten und Komponisten Adam Skoumal auf (gemeinsam gaben sie Liederabende in der Berliner Philharmonie, in der Merkin Hall in New York, im Musikverein in Wien usw.).

Radek Baborák – Dirigent

Radek Baborák, Chefdirigent des Westböhmischen Symphonieorchesters, ist eine der prominentesten Persönlichkeiten der Weltmusikszene. In mehr als 35 Jahren internationaler Auftritte als Solohornist und Dirigent hat er sich bei den bedeutendsten Orchestern und Festivals einen außergewöhnlichen Ruf erworben. Mit seiner umfangreichen Erfahrung als Hornist bringt Baborák eine einzigartige Perspektive und Expertise in seine Dirigentenlaufbahn ein. Sein Dirigierstil ist bekannt für seine Präzision, sein Musikalität und sein tiefes Verständnis für die von ihm dirigierte Werke. Er ist in der Lage, die Emotionen und Nuancen der Musik zu interpretieren und zu vermitteln und so fesselnde und unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen, die von Fachkritikern und dem musikbegeisterten Publikum geschätzt werden. Sein Repertoire reicht von den Werken der Meister des Barock, der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts bis hin zu den Werken lebender Komponisten, deren Werke er uraufgeführt hat.

Als Solist trat er mit den Berliner und Wiener Philharmonikern und vielen anderen Spitzenorchestern unter Dirigenten wie James Lewine, Sir Simon Rattle, Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington, Jiří Bělohlávek, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim und Vladimir Ashkenazy auf.

Im Jahr 2011 erweiterte er seine musikalische Laufbahn um das Dirigieren. Sein Mentor ist Maestro Seiji Ozawa, dem er mit dem Mito Chamber Orchestra zur Seite steht, das er regelmäßig dirigiert.
Er gründete und leitet das Czech Sinfonietta Orchestra, das bei renommierten Festivals in der Tschechischen Republik wie dem Prager Frühling, Dvořáks Prag, Smetanas Litomyšl und anderen auftritt. Er hat bei diesen Festivals außerordentliche Erfolge erzielt und Solisten wie Marta Argerich, Yefim Bronfmann, Sergei Nakarjakov, Ricardo Galliano und Guy Braunstein begleitet.
Als Dirigent arbeitete er mit dem Mozarteum Salzburg, dem Sinfonieorchester Berlin, der Thüringen Philharmonie, der Tokyo Philharmonie, dem New Japan Symphony Orchestra, dem Sapporo Symphony Orchestra, dem Sochr, Fok Hl. Prager Philharmoniker, Prager Philharmonie und andere.

Seit 2016 ist er der Intendant der Prager Kammersolisten. Er beschäftigt sich intensiv mit Kammermusik, insbesondere mit dem Baborak Ensemble, das regelmäßig zur Mozartwoche Salzburg, zum Pierre Boulez Saal in Berlin und zu Tourneen in Europa und Japan eingeladen wird. Für sein Ensemble schafft er einzigartige Versionen von Werken von Komponisten wie J. S. Bach und Astor Piazzolla.

Zu seinen musikalischen Partnern bei über hundert Musikfestivals, an denen er teilgenommen hat, gehören Legenden wie Daniel Barenboim, Marta Argerich, Heinrich Schif, Janine Jansen, Francoise Leleux, Emanuel Pahud, Ian Bostridge, Julian Rachlin und andere.
Als Solohornist trat er mit der Tschechischen Philharmonie, den Münchner Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern auf.
Er hat die renommiertesten Wettbewerbe in Genf, Markneukirchen und der ARD München gewonnen.
Er hat Dutzende von preisgekrönten Aufnahmen für EMI, Sony Classic, Suprafon, Octavia Records, Animal Music und Hänsler Classic gemacht.

Er unterrichtete als Dozent an der Fondazione Arturo Toscanini in Bologna, der Escuela Reina Sophia in Madrid, der Hamu Prag und der TOHO Universität Tokio. Derzeit ist er Gastprofessor an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin und Mentor an der MenArt-Bildungsakademie.
Während der Pandemie initiierte er Sammlungen für freischaffende Künstler und unterstützte anschließend ukrainische Musiker. Durch diese Aktivitäten wurden Hunderte von Kollegen unterstützt.

Radek Baborák ist Gastdirigent des Yamagata Symphony Orchestra, ständiger Solist des Brandenburgischen Staatsorchesters und wird 2024 sein Dirigentendebüt bei der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Oxford Philharmonic Orchestra in London und der Nationalen Philharmonie Lviv/Lemberg geben.