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St. Wenzel Konzert

27. September um 19:30

Veranstaltungsort:

Gesellschaftshaus Casino

Reitenbergerova 95/4
Mariánské Lázně, 353 01 Česká republika

Konzertkategorie:

Programme:

  • Miloš BOK: Missa Solemnis
  • Jan Křtitel VAŇHAL: Sinfonie in d-Moll
  • František Antonín RŮŽIČKA: Konzert für zwei Hörner in Es-Dur

Zum Programm:

Feiern Sie mit uns einen der wichtigsten Nationalfeiertage – das Fest des Heiligen Wenzel, des Schutzpatrons des tschechischen Landes – mit Musik. Wir haben festliche Werke von tschechischen Meistern aus allen Jahrhunderten ausgewählt. Der weltberühmte Hornist und Dirigent Radek Baborák, Chefdirigent des Westböhmischen Symphonieorchesters, wird die Doppelrolle des Hornisten und des Dirigenten übernehmen. Zusammen mit Michal Mikulenka, dem ersten Hornisten unseres Orchesters, werden sie ein Doppelkonzert von František Antonín Růžička aufführen. Das Orchester wird mit der Sinfonie in d-Moll des tschechischen Meisters der Klassik Jan Křtitel Vaňhal als Solist auftreten, um dann gemeinsam mit den vier tschechischen Spitzensolisten Lucie Silkenová, Karla Bytnarová, Daniel Matoušek und Pavel Vančura sowie dem Čerchovan-Chor die festliche Missa solemnis des lebenden Komponisten Miloš Bok aufzuführen.

Sie können ihn bei dem Gespräch vor dem Konzert um 18.30 Uhr treffen.

Das Konzert findet im Rahmen des Jahres der tschechischen Musik statt.

Interpreten:

Lucie Silkenová – Soprano

Lucie Silkenová ist eine gefragte Opern- und Konzertsopranistin, die regelmäßig am Nationaltheater in Prag gastiert, mit bedeutenden Dirigenten, Orchestern und Ensembles in ganz Europa auftritt und auch in Japan, Südamerika und Afrika ihr Publikum gefunden hat.

Nach ihrem Studium bei Prof. I. Kusnier an der HAMU entwickelte sie ihre Kunst bei mehreren Meisterkursen im Ausland (England, Deutschland, Italien, Österreich, Spanien) weiter, gewann den 1. Preis beim internationalen Wettbewerb in Lyon (2008), den 2. Preis beim internationalen Gesangswettbewerb A. Dvořák International Singing Competition in Karlovy Vary (2009) und war Halbfinalistin beim internationalen Gesangswettbewerb Hans Gabor Belveder (2013).

Sie trat mit dem BBC Symphony Orchestra in London (Jiří Bělohlávek) auf, unternahm eine Europatournee mit dem Budapest Festival Orchestra (Iván Fischer), eine Tournee durch die USA mit der Tschechischen Philharmonie (Jiří Bělohlávek) und eine Tournee durch Brasilien mit dem Orquestra Sinfônica do Estado de São Paulo (Osmo Vänskä).

Sie war in zahlreichen Opernrollen zu sehen, z. B. als Cleopatra (Händel: Julius Caesar), Pamina (Mozart: Die Zauberflöte), Corilla (Donizetti: Der Sturm in der Oper), Rosina (Rossini: Der Nussknacker von Sevilla), Gilda (Verdi: Rigoletto), Füchsin Bystrouška (Janáček: Füchsin Bystrouška) und Lisa (Lehár: Das Land des Lächelns). Für die Rolle der Jitka in der Produktion Dalibor (J. K. Tyl Theater in Pilsen) wurde sie 2023 für den Thalia-Preis nominiert.

Lucie begann ihre Theaterkarriere auf den Brettern des SeMaFor, wo sie insgesamt 7 Jahre lang an der Seite von Jiří Suchý und Jitka Molavcová spielte und sang. Eine weitere Abkehr von den Klassikern war die Rolle der Sopranistin Corilla im Musical The Phantom of the Opera von A. L. Webber, in der sie von 2014-2016 auftrat.

Sie wirkte an der Aufnahme der Oper B mit. Sie hat auch Soloaufnahmen für Supraphon, den Tschechischen Rundfunk, Navona Records und Arco Diva gemacht.

Lucie ist Solistin der Zentralen Musik der Armee der Tschechischen Republik. Sie ist Schirmherrin der Stiftung Sonne für alle, die sich um Menschen mit Behinderungen von der Geburt bis ins hohe Alter kümmert.

Karla Bytnarová – Alt

Karla Bytnarová, Mezzosopranistin mit bestechender Samtstimme, studierte zunächst Gesang bei Prof. Svatava Šubrtová und anschließend in München am Richard-Strauss-Konservatorium unter der Leitung von Prof. Andrej Kucharski. Weitere wertvolle Impulse für ihre künstlerische Entwicklung erhielt sie in Meisterkursen bei Maria Pochopová und Brigitte Fassbaender. Sie ist Preisträgerin zahlreicher internationaler Gesangswettbewerbe (z.B. Internationaler Antonín-Dvořák-Gesangswettbewerb und Internationaler Musikwettbewerb der ARD).

Karla Bytnarová begann ihre Opernkarriere 1996 am Opernstudio der Bayerischen Staatsoper in München unter der Leitung von KS Astrid Varnay und Heinrich Bender. Es folgten Engagements am Nationaltheater in Prag und Bratislava, an der Staatsoper Prag, am Landestheater Coburg, an den Theatern in Ulm und Passau, am Staatstheater am Gärtnerplatz in München, am J. K. Tyl-Theater in Pilsen, am Nordböhmischen Theater in Ústí nad Labem.

Mit ihren unverwechselbaren Darstellungen von Adalgisa, Amneris, Brangäne, Carmen, Charlotte, Prinz Orlofsky, Donna Elvira, Herodias und Cornelia hat sie sich in die Herzen des Publikums gesungen.

Karla Bytnarová ist auch eine der gefragtesten Konzertsängerinnen. Sie konzertiert regelmäßig mit dem Prager Symphonieorchester FOK, dem Tschechischen Rundfunksinfonieorchester, der Slowakischen Philharmonie, der Brünner Philharmonie, der Janáček-Philharmonie Ostrava, den Münchner Symphonikern, dem Bruckner Orchester Linz, der Deutschen Philharmonie Bremen, dem Gürzenich Orchester Köln, dem WDR Rundfunkorchester, dem Bretagne Symphony Orchestra und dem Aichi Central Symphony Orchestra Nagoya.

Ihr breites Repertoire umfasst unter anderem alle großen Oratorien. Sie hatte die Ehre, den Bratschenpart in Dvořáks Stabar Mater unter der Leitung von Jiří Bělohlávek in Paris, Brüssel, der Met und Luxemburg zu singen. Ihre Interpretation von Verdis Requiem begeisterte Publikum und Musikkritiker in Wien, Budapest und Prag.

Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk und das Tschechische Fernsehen dokumentieren die Vielseitigkeit von Karla Bytnarová. Konzertreisen führten die Künstlerin nach Frankreich, Belgien, Polen, Italien, Deutschland, Österreich, Luxemburg, Schweden, Kanada, Japan, in die Türkei und die Schweiz.

Daniel Matoušek – Tenor

Daniel Matoušek kommt aus Ústí nad Labem. Anfangs arbeitete er an seiner Gesangstechnik mit Jan Vacík, Antonio Carangelo, Eva Randová und Jarmila Chaloupková. Derzeit steht er unter der Leitung von Kateřina Kněžíková und Adam Plachetka.

Im Jahr 2014 trat er erstmals am Nationaltheater Prag in Das schlaue Füchslein auf und ab der Spielzeit 2022/23 ist er festes Mitglied der Oper. Am Nationaltheater und auf allen drei Bühnen: Nationaltheater, Staatsoper und Ständetheater, debütiert er in der Saison 23/34 als Rinuccio in Puccinis Gianni Schicchi und Jan Kučeras neu geschriebener Oper Don Buoso (Regie: David Radok), Brighella in Ariadne auf Naxos (Regie: Sláva Daubnerová), Tamino in Die Zauberflöte (Regie: Vladimír Morávek), Der italienische Sänger in Der rosarote Kavalier (Regie: Andreas Homoki) oder Malcolm in Verdis Macbeth, und er trat in wichtigen Rollen des Tenorrepertoires auf, wie z. B. als Beppe in Die Komödianten (Regie: Ondřej Havelka) oder Mustafa Bey in der Jazzoperette Ball im Hotel Savoy (Regie: Martin Čičvák).

Im Laufe seiner beruflichen Tätigkeit war er an allen tschechischen Opernhäusern zu Gast (Nationaltheater Brünn, Mährisch-Schlesisches Nationaltheater, Mährisches Theater Olmütz/Nominierung für den Thalia-Preis 2019/, DJKT Plzeň, F. X. Šalda-Theater in Liberec, Südböhmisches Theater, Nordböhmisches Theater Ústí nad Labem).

Neben der tschechischen Opernszene war er als Tamino am Opernhaus Magdeburg zu Gast und trat am Slowakischen Nationaltheater in Bratislava (Maria Stuarda, Persische Nächte) und am Nationaltheater Košice (Zauberflöte) auf.

Er nahm am iSING-Festival in China teil, wo er aus 2500 Sängern aus der ganzen Welt ausgewählt wurde und 2 Aufführungen, 6 Konzerte und 2 TV-Aufnahmen mit Weltklasse-Dirigenten und -Begleitern vorbereitete. In der Saison 2021/22 wirkte er an der Hollywood-Produktion des 2023 erscheinenden Films The Crow unter der Regie von Rupert Sanders mit (der Film wird für die Premiere in Cannes 2024 vorbereitet).

Er trat unter der Leitung von Dirigenten wie Robert Jindra, Christopher Ward, Kamal Khan, Andrij Jurkevyč, Vincenzo Milletari, Jiří Rožeň, Leoš Svárovský, Ondrej Lenárd, Jan Kučera, Adi Bara, Marko Ivanović, Miriam Němcová, Ondrej Olos, David Švec, Marek Šedivý und anderen auf. Er arbeitete mit führenden Orchesterensembles wie der Prager Philharmonie, dem Tschechischen Radio-Sinfonieorchester, der Brünner Philharmonie, der Nordböhmischen Philharmonie Teplice, der Bohuslav Martinů Philharmonie, der Janáček-Philharmonie Ostrava, dem RTVS Symphony Orchestra, und dem Suzhou Symphony Orchestra, dem Beijing Opera Orchestra, dem Wiesbadener Festspielorchester und trat bei Musikfestivals wie dem Festival Český Krumlov, Smetanova Litomyšl, dem Janáček Festival Brno, dem Špilberk Festival, dem Wiesbaden Opera Europa Festival (DE), dem Cornuda Belcanto Festival (IT) und anderen auf.

Während seiner beruflichen Laufbahn hat er mit Regisseuren wie Ondřej Havelka, Václav Morávek, Andreas Homoki, Robert Carsen, David Radok, Miroslav Krobot, Barbora Horáková Joly, Jetske Mijnssen und anderen zusammengearbeitet.

Er trat mit bedeutenden Sängerkollegen wie Dagmar Pecková, Kateřina Kněžíková, Adam Plachetka, Hao Jiang Tian, Damiano Salerno, José Luis Maldonado, Luis Cansino, Atalan Aya, Konu Kim und anderen auf.

Pavel Vančura – Bass

Er studierte privat Gesang bei Prof. Jevdokimova in Havlíčkův Brod und später bei Prof. Tucek in Prag. Im Jahr 1995 wurde er in die Oper des F. X. Šalda in Liberec aufgenommen. Seitdem hat er über achtzig Opernrollen des tschechischen und internationalen Repertoires im In- und Ausland inszeniert. Zu den von ihm geschaffenen Rollen gehören z. B. aus tschechischen Opern der Graf in Jakobin, Bonifatius in Das Geheimnis, der Schwätzer in Die verkaufte Braut, der Wasserknabe in Rusalka, der Revírník in Janáčeks Das schlaue Füchslein, Marbuel in Dvořáks Oper Der Teufel und Kate usw. Aus dem Weltrepertoire sind Zacharias in Nabucco, Escamillo in Carmen, Mephisto in Faust und Margarete, Pimen in Boris Godunov, Dulcamara in Der Liebestrank, Gremin in Eugen Onegin, Leporello in Don Giovanni, Sarastro in Die Zauberflöte usw.
Er tritt regelmäßig im Ausland auf – in Deutschland, Frankreich, Spanien, Italien an Opernhäusern
und Konzertbühnen. Seit einigen Jahren arbeitet er eng mit einem der besten zeitgenössischen Komponisten geistlicher Musik, dem Organisten und Dirigenten Milos Bok, zusammen, auf dessen Aufnahmen er regelmäßig zu hören ist. Er wirkte in der Prager Inszenierung des Musicals Cats mit, wurde 2009 mit dem Thalia-Preis ausgezeichnet und ist regelmäßiger Gast auf den Bühnen des Nationaltheaters in Prag, Ostrava, Ústí nad Labem und Pilsen.

Gemischter Chor Čerchovan (Domažlice) – Chorleiter Marek Vorlíček

Der gemischte Chor Čerchovan ist seit seiner Gründung im Jahr 1901 ununterbrochen in Domažlice tätig. Zurzeit besteht er aus über vierzig Sängerinnen und Sängern. Marek Vorlicek ist seit 1997 sein Leiter. Čerchovan beschäftigt sich hauptsächlich mit geistlicher Musik, schreckt aber auch vor stilisierter mittelalterlicher Musik, Spirituals oder Opern nicht zurück. Zum Repertoire gehören natürlich auch Chorarrangements von Volksliedern. Bei der Aufführung vokal-instrumentaler Werke arbeitet der Chor mit verschiedenen Orchestern und professionellen Solisten zusammen. Der Chor ist auch mehrmals mit der Pilsner Philharmonie aufgetreten und wurde in den letzten Jahren regelmäßig zur Zusammenarbeit mit dem Westböhmischen Symphonieorchester in Marienbad eingeladen. Im Jahr 2010 führte der Chor auf Einladung der Botschaft der Tschechischen Republik beim Heiligen Stuhl im Markusdom auf dem Venedigplatz in Rom die tschechische Weihnachtsmesse von Ryba auf. Im Jahr 2001 nahm der Chor eine CD mit dem Stabat Mater von Jakub Jan Ryba und dem Requiem in c-Moll von Georg Lickel auf. Beide Werke wurden als Weltpremieren aufgenommen. Im Jahr 2005 wurde eine zweite CD mit geistlichen Kompositionen von Jakub Jan Ryba und dem Magnificat von Simon Brixi veröffentlicht. In den letzten zwei Jahrzehnten hat sich das Repertoire des Chores um eine Reihe von Vokal-Instrumental-Werken erweitert, darunter Mozarts Krönungsmesse und Requiem, Vivaldis Gloria, Charpentiers, Rejchs und Dvořáks Te Deum, das Stabat Mater desselben Autors, Faurés Requiem, Beethovens 9. Sinfonie, Haydns Schöpfung und Händels Messias.

Michal Mikulenka – Waldhorn

Michal Mikulenka wurde in Mariánské Lázně geboren, wo er seine musikalische Laufbahn begann. Nach seiner Grundschulausbildung studierte er am Konservatorium in Pilsen, dann an der Janáček-Akademie der musischen Künste in Brünn (JAMU) und an der Fakultät für Musik und Tanz der Akademie der musischen Künste in Prag (HAMU), wo er sich auf das Spiel des Waldhorns spezialisierte. Während seines Studiums nahm er an mehreren Wettbewerben in Brünn und Ostrau teil.

Zusätzlich zu seiner formalen Ausbildung besuchte er eine Reihe von Musikkursen unter der Leitung von renommierten Lehrern wie Hermann Baumann, André Cazalet, Peter Damm, Bedřich Tylšar und Jindřich Petráš.

Seine berufliche Laufbahn begann 2006, als er Hornist des Musikorchesters DJKT Pilsen wurde. Von 2007 bis 2010 war er der erste Hornist des Karlsbader Symphonieorchesters (KSO). Seit 2010 ist er der erste Hornist des Westböhmischen Symphonieorchesters (ZSO) in Mariánské Lázně. Von 2014 bis 2018 war er Mitglied des Orchesters der DJKT Pilsener Oper.

Seit 2020 unterrichtet er an der Grundschule in Teplá, wo er seine Erfahrungen an junge Musiker weitergibt. Im Jahr 2023 begann er die Zusammenarbeit mit dem Orchester der F.X. Šalda in Liberec. Michal Mikulenka ist nicht nur für seine musikalischen Fähigkeiten anerkannt, sondern auch für seinen Beitrag zur Musikerziehung und Kultur.

Radek Baborák – Waldhorn, Dirigent

Radek Baborák, Chefdirigent des Westböhmischen Symphonieorchesters, ist eine der prominentesten Persönlichkeiten der Weltmusikszene. In mehr als 35 Jahren internationaler Auftritte als Solohornist und Dirigent hat er sich bei den bedeutendsten Orchestern und Festivals einen außergewöhnlichen Ruf erworben. Mit seiner umfangreichen Erfahrung als Hornist bringt Baborák eine einzigartige Perspektive und Expertise in seine Dirigentenlaufbahn ein. Sein Dirigierstil ist bekannt für seine Präzision, sein Musikalität und sein tiefes Verständnis für die von ihm dirigierte Werke. Er ist in der Lage, die Emotionen und Nuancen der Musik zu interpretieren und zu vermitteln und so fesselnde und unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen, die von Fachkritikern und dem musikbegeisterten Publikum geschätzt werden. Sein Repertoire reicht von den Werken der Meister des Barock, der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts bis hin zu den Werken lebender Komponisten, deren Werke er uraufgeführt hat.

Als Solist trat er mit den Berliner und Wiener Philharmonikern und vielen anderen Spitzenorchestern unter Dirigenten wie James Lewine, Sir Simon Rattle, Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington, Jiří Bělohlávek, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim und Vladimir Ashkenazy auf.

Im Jahr 2011 erweiterte er seine musikalische Laufbahn um das Dirigieren. Sein Mentor ist Maestro Seiji Ozawa, dem er mit dem Mito Chamber Orchestra zur Seite steht, das er regelmäßig dirigiert.
Er gründete und leitet das Czech Sinfonietta Orchestra, das bei renommierten Festivals in der Tschechischen Republik wie dem Prager Frühling, Dvořáks Prag, Smetanas Litomyšl und anderen auftritt. Er hat bei diesen Festivals außerordentliche Erfolge erzielt und Solisten wie Marta Argerich, Yefim Bronfmann, Sergei Nakarjakov, Ricardo Galliano und Guy Braunstein begleitet.
Als Dirigent arbeitete er mit dem Mozarteum Salzburg, dem Sinfonieorchester Berlin, der Thüringen Philharmonie, der Tokyo Philharmonie, dem New Japan Symphony Orchestra, dem Sapporo Symphony Orchestra, dem Sochr, FOK Prager Philharmoniker, PKF Prague Philharmonia und andere.

Seit 2016 ist er der Intendant der Prager Kammersolisten. Er beschäftigt sich intensiv mit Kammermusik, insbesondere mit dem Baborak Ensemble, das regelmäßig zur Mozartwoche Salzburg, zum Pierre Boulez Saal in Berlin und zu Tourneen in Europa und Japan eingeladen wird. Für sein Ensemble schafft er einzigartige Versionen von Werken von Komponisten wie J. S. Bach und Astor Piazzolla.

Zu seinen musikalischen Partnern bei über hundert Musikfestivals, an denen er teilgenommen hat, gehören Legenden wie Daniel Barenboim, Marta Argerich, Heinrich Schif, Janine Jansen, Francoise Leleux, Emanuel Pahud, Ian Bostridge, Julian Rachlin und andere.
Als Solohornist trat er mit der Tschechischen Philharmonie, den Münchner Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern auf.
Er hat die renommiertesten Wettbewerbe in Genf, Markneukirchen und der ARD München gewonnen.
Er hat Dutzende von preisgekrönten Aufnahmen für EMI, Sony Classic, Suprafon, Octavia Records, Animal Music und Hänsler Classic gemacht.

Er unterrichtete als Dozent an der Fondazione Arturo Toscanini in Bologna, der Escuela Reina Sophia in Madrid, der Hamu Prag und der TOHO Universität Tokio. Derzeit ist er Gastprofessor an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin und Mentor an der MenArt-Bildungsakademie.
Während der Pandemie initiierte er Sammlungen für freischaffende Künstler und unterstützte anschließend ukrainische Musiker. Durch diese Aktivitäten wurden Hunderte von Kollegen unterstützt.

Radek Baborák ist Gastdirigent des Yamagata Symphony Orchestra, ständiger Solist des Brandenburgischen Staatsorchesters und wird 2024 sein Dirigentendebüt bei der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Oxford Philharmonic Orchestra in London und der Nationalen Philharmonie Lviv/Lemberg geben.