Chefdirigent

Radek Baborák

Radek Baborák, Chefdirigent des Westböhmischen Symphonieorchesters, ist eine der prominentesten Persönlichkeiten der Weltmusikszene. In mehr als 35 Jahren internationaler Auftritte als Solohornist und Dirigent hat er sich bei den bedeutendsten Orchestern und Festivals einen außergewöhnlichen Ruf erworben. Mit seiner umfangreichen Erfahrung als Hornist bringt Baborák eine einzigartige Perspektive und Expertise in seine Dirigentenlaufbahn ein. Sein Dirigierstil ist bekannt für seine Präzision, sein Musikalität und sein tiefes Verständnis für die von ihm dirigierte Werke. Er ist in der Lage, die Emotionen und Nuancen der Musik zu interpretieren und zu vermitteln und so fesselnde und unvergessliche Konzerterlebnisse zu schaffen, die von Fachkritikern und dem musikbegeisterten Publikum geschätzt werden. Sein Repertoire reicht von den Werken der Meister des Barock, der Klassik, der Romantik und des 20. Jahrhunderts bis hin zu den Werken lebender Komponisten, deren Werke er uraufgeführt hat.

Als Solist trat er mit den Berliner und Wiener Philharmonikern und vielen anderen Spitzenorchestern unter Dirigenten wie James Lewine, Sir Simon Rattle, Sir John Eliot Gardiner, Sir Roger Norrington, Jiří Bělohlávek, Seiji Ozawa, Daniel Barenboim und Vladimir Ashkenazy auf.

Im Jahr 2011 erweiterte er seine musikalische Laufbahn um das Dirigieren. Sein Mentor ist Maestro Seiji Ozawa, dem er mit dem Mito Chamber Orchestra zur Seite steht, das er regelmäßig dirigiert.
Er gründete und leitet das Czech Sinfonietta Orchestra, das bei renommierten Festivals in der Tschechischen Republik wie dem Prager Frühling, Dvořáks Prag, Smetanas Litomyšl und anderen auftritt. Er hat bei diesen Festivals außerordentliche Erfolge erzielt und Solisten wie Marta Argerich, Yefim Bronfmann, Sergei Nakarjakov, Ricardo Galliano und Guy Braunstein begleitet.
Als Dirigent arbeitete er mit dem Mozarteum Salzburg, dem Sinfonieorchester Berlin, der Thüringen Philharmonie, der Tokyo Philharmonie, dem New Japan Symphony Orchestra, dem Sapporo Symphony Orchestra, dem Sochr, Fok Hl. Prager Philharmoniker, Prager Philharmonie und andere.

Seit 2016 ist er der Intendant der Prager Kammersolisten. Er beschäftigt sich intensiv mit Kammermusik, insbesondere mit dem Baborak Ensemble, das regelmäßig zur Mozartwoche Salzburg, zum Pierre Boulez Saal in Berlin und zu Tourneen in Europa und Japan eingeladen wird. Für sein Ensemble schafft er einzigartige Versionen von Werken von Komponisten wie J. S. Bach und Astor Piazzolla.

Zu seinen musikalischen Partnern bei über hundert Musikfestivals, an denen er teilgenommen hat, gehören Legenden wie Daniel Barenboim, Marta Argerich, Heinrich Schif, Janine Jansen, Francoise Leleux, Emanuel Pahud, Ian Bostridge, Julian Rachlin und andere.
Als Solohornist trat er mit der Tschechischen Philharmonie, den Münchner Philharmonikern und den Berliner Philharmonikern auf.
Er hat die renommiertesten Wettbewerbe in Genf, Markneukirchen und der ARD München gewonnen.
Er hat Dutzende von preisgekrönten Aufnahmen für EMI, Sony Classic, Suprafon, Octavia Records, Animal Music und Hänsler Classic gemacht.

Er unterrichtete als Dozent an der Fondazione Arturo Toscanini in Bologna, der Escuela Reina Sophia in Madrid, der Hamu Prag und der TOHO Universität Tokio. Derzeit ist er Gastprofessor an der Barenboim-Said-Akademie in Berlin und Mentor an der MenArt-Bildungsakademie.
Während der Pandemie initiierte er Sammlungen für freischaffende Künstler und unterstützte anschließend ukrainische Musiker. Durch diese Aktivitäten wurden Hunderte von Kollegen unterstützt.

Radek Baborák ist Gastdirigent des Yamagata Symphony Orchestra, ständiger Solist des Brandenburgischen Staatsorchesters und wird 2024 sein Dirigentendebüt bei der Slowakischen Philharmonie Bratislava, dem Oxford Philharmonic Orchestra in London und der Nationalen Philharmonie Lviv/Lemberg geben.

Dirigent

Martin Peschík

studierte Klavierspiel und Dirigieren an dem Konservatorium in České Budějovice (Budweis). Er absolvierte das Fach Dirigieren an der Janáček-Musikakademie in Brünn in der Klasse von Prof. Jan Zbavitel. Als Dirigent hat er mit dem Nationaltheater in Brünn, der Mährischen Philharmonie Olomouc, der Südböhmischen Kammerphilharmonie, dem Westböhmischen Symphonieorchester Marienbad und anderen Orchestern zusammengearbeitet. Seit dem Jahre 2002 wirkt er im Südböhmischen Theater in České Budějovice als Chorleiter und Dirigent und seit Januar 2008 als Chefdirigent. Er dirigierte hier viele Opern, Operetten und Ballette (Rigoletto, Faust, Der Liebestrank, Hubička/Der Kuss, Marta, Rusalka/Die Wassernixe, Jakobín/Der Jakobiner, Der Zigeunerbaron, Die Fledermaus, Die Csárdás-Fürstin u.a.). Er dirigierte in unzähligen europäischen Ländern wie Deutschland, Österreich, Schweden, Norwegen, Holland, Schweiz, Dänemark und auf den berühmten Musikfestivals (Janáčeks Brünn 2004, Opera 2003 und 2005, Festival der Kammermusik Český Krumlov usw.). Im jahren 2011 – 2021 war Martin Peschík Chefdirigent und Musikdirektor des Westböhmischen Symphonieorchesters Marienbad.

Musiker

1. Violine

  • Jaroslav Brož Konzertmeister
  • Taťána Tolstová
  • Petr Zdvihal
  • Irina Seman
  • Gabriel Slavchev

2. Violine

  • Eva Hesová
  • Jan Mikoláš
  • Hana Dubská
  • Kateřina Strejcová
  • Veronika Švihovcová
  • Oleksandr Barabanov

Viola

  • Olga Janatová
  • Markéta Kolaříková
  • Eva Smrčková
  • Štěpán Stráník

Violoncello

  • Daniel Petrásek
  • Vladimír Kubálek
  • Ondřej Holas
  • Taisia Jasinská
  • Radek Schořovský
  • Eduard Schober

Bass

  • Sergiy Kolesnyk
  • Maximm Nabijev

Flöte

  • Lucie Tichotová
    Dana Trávníčková
  • Kamila Cretan – Inspektorin

Oboe

  • Veronika Faglicová
  • Kirill Burdalev

Klarinette

  • Petr Michalec
  • Kamil Tichota

Fagott

  • Markéta Davidová
  • Martin Jirásek

Horn

  • Michal Mikulenka

Trompete

  • Vladimír Smutný
  • Jan Kovář

Pauken

  • Vladimír Straka

Schlagzeug

  • Milan Krajíc

 

 

 

 

 

 

Vorstand

  • PhDr. Jakub Formánek  Vorsitzende
  • MUDr. Tamara Štětinová
  • Mgr. Petr Hála
  • MgA. Marek Vorlíček
  • Doz. Martin Kasík, PhD.

Aufsichtsrat